Vor dem 2. Weltkrieg gab es in Österreich zwei Verbände: Einen rein österreichischen und einen nach Deutschland orientierten, bei dem Österreich mit Bayern und Jugoslawien einen gemeinsamen "Gau" bildeten.
In den Nachkriegswirren gab es dann in Österreich bis 1965 wieder zwei Tanz-Verbände. Den ÖATV (Österr. Amateur TanzSport-Verband, das ist der heutige Österr. TanzSport-Verband, ÖTSV) und das Amateur-Turnieramt (ÖAT) des Verbandes der Tanzlehrer. Beide Verbände richteten Meisterschaften aus.
Die Wende kam 1960. Da wurde der ÖATV (also der heutige ÖTSV), auf Initiative seines damaligen Präsidenten Gruber, als Sportverband anerkannt und in die Österr. Bundessportorganisation aufgenommen. Somit war "Tanzen" eine Sportart mit allen Vorrechten und Pflichten und der ÖTAV durfte exklusiv den von der Bundessportorganisation geschützten Titel "Staatsmeister" vergeben.
1965 wurde das Amateur-Turnieramt des Verbandes der Tanzlehrer durch ein Abkommen zwischen beiden Präsidenten (Prof. Wagner im ÖAT und Dr. Demel im ÖATV) aufgelöst und die verbliebenen Paare dem ÖATV zugeführt.
In den 70er Jahren erfolgte dann auf Initiative vom damaligen Präsidenten Dr. Demel die Umbenennung des ÖATV in ÖTSV.
Letzte Änderung: 22. 03. 2025 |